Vom 13.-21. Juli war ich mit 32 anderen Volontären , die in den nächsten Monaten nach Peru, Chile, Costa Rica, Kolumbien, Indien, China, Hongkong und natürlich nach Togo ausreisen werden, in Kassel. Auf dem Seminar haben wir uns natürlich einerseits mit organisatorischen Dingen wie Visum, Packlisten und Finanzen befasst, aber auch Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Interkulturelles Lernen, Entwicklungspolitik spielten eine Rolle.
So habe ich gemerkt, dass es nicht immer einfach ist, die Kultur anderer Völker zu verstehen, weil jeder immer davon ausgeht, das sei normal, wie er sich benimmt. Außerdem habe ich mich konkret mit meiner Motivation, diesen Freiwilligendienst zu machen, sowie meinen Erwartungen auseinander
gesetzt.
Von Elie, einem Togolesen, der gerade ein Volontariat beim CVJM Nürnberg macht, habe ich gelernt, dass in Togo das Singen in der Küche tatsächlich oft verboten ist.
Insgesamt war das Seminar sehr gut, ich habe die Gemeinschaft mit den anderen CVJM-Volontären sehr genossen und die Gelegenheit, meine beiden Mitvolontärinnen Cathrin und Isi besser kennenzulernen, genutzt. Ich würde mal sagen, Togo kann kommen. Ich habe einen Pass, ein Flugticket und bin gegen nahezu alle erdenklichen Krankheiten geimpft. Fehlt nur noch ein Visum.
Am 29. August geht es dann endlich los. Morgens um 9:20Uhr steige ich in Düsseldorf in den Flieger nach Paris, wo ich mich mit Cathrin und Isi treffe, um dann weiter nach Lomé zu fliegen.
