Samstag, 14. November 2015

Neues aus Togo

Ich lebe noch!! Ich melde nach einer Ewigkeit auch mal wieder. Diesmal wieder aus dem Internetcafé, deshalb gibt es diesmal wieder Fotos. Also, ich habe mal wieder keine Ahnung, was ich beim letzten mal geschrieben habe. Deshalb fange ich jetzt mal einfach irgendwo an.
Momentan bin ich seeeeehr beschäftigt. Ich arbeite wie bescheuert an meinem Monsterprojekt Deutschclub. Mittwochs mache ich Deutschclub auf dem Gelände vom YMCA. Ich arbeite da mit den 10.Klassen zusammen, die gerade angefangen haben, in der Schule Deutsch zu lernen. Das kriege ich ganz gut hin. Donnerstag gehe ich in eine Schule im Nachbarviertel, um da mit den 10. Klassen zu arbeiten, mit meinem Mitverantwortleichen Jean-Paul zusammen. Das macht richtig viel Spaß, weil die Schüler da einfach unglaublich motiviert sind. Freitags ist wieder Deutschclub in der Schule. Davon bin ich momentan noch ziemlich überfordert. das ist einfach so kompliziert, was die machen. Hier kommt jetzt noch ein Foto:
 Nach der Arbeit machen wir immer noch ein paar Spielchen und haben einfach ein bisschen Spaß. Jean-Paul hat den Schülern diese Woche El Macarena beigebracht. Sonst gibt es eigentlich nicht so viel neues über die Arbeit zu berichten.
Vor einigen Wochen waren wir in Atakpamé zu einem Seminar. Das war total cool, weil wir so mal eine andere Ecke von Togo anschauen durften. Auch das Seminar war ganz interessant. es ging allgemein um Arbeit in Jugendzentren.
Ansonsten werde ich in 2-3 Wochen meine Gastfamilie verlassen (Schnief) und mit meinen Mitfreiwilligen zusammen in eine WG ziehen. Ich habe meine Familie in den mittlerweile 2,5 Monaten, die ich hier bin, echt liebgewonnen und bin mir ganz sicher, dass ich sie voll vermissen werde. Mit den 14 Leuten im Haus war einfach immer jemand zum unterhalten da und es wurde echt nie langweilig. Ich freue mich aber trotzdem sehr darauf, in ein eigenes Haus zu ziehen, auch wenn ich bezweifle, dass das in 2-3 Wochen schon was wird. Wir haben uns das Haus diese Woche mal angeschaut und festgestellt, dass es noch voll in der Renovierung ist. Aber wir werden sehen. Ich nehme es, wie es kommt. Bei meiner Gastfamilie ist es auch ziemlich nett.
Das einzige, was mich momentan stört, ist das Internet. das ist nämlich quasi nicht existent. Noch nicht einmal im Internetcafé kann man vernünftig eine Mail schicken. Deshalb wurden Fotos auch in diesem Blogeintrag zu nur einem Foto. Mehr hat das Internet einfach nicht hergegeben.